ZFK Rossendorf

Das "Zentralinstitut für Kernforschung" in Rossendorf bei Dresden war DAS nukleare Forschungszentrum der DDR und betrieb für Forschungszwecke mehrere Kernreaktoren.


Luftaufnahme des Forschungszentrums

Im Werk wurden in Zusammenarbeit mit der Akademie der Wissenschaften einige Spezialcomputer entwickelt, die hauptsächlich werksintern eingesetzt wurden bzw. in anderen zusammenarbeitenden Instituten. Grund dafür wird gewesen sein, dass es keine anderen Hersteller solcher Spezialcomputer in der DDR gab und für einen ausschließlichen Import das Geld fehlte. Die meisten dieser Computer scheinen als Messrechner konfiguriert zu sein. Die genauen Einsatzzwecke sind nach wie vor unbekannt. In der DDR wurde leider auf diesen Gebieten eine große Geheimniskrämerei betrieben, was dazu führt, dass sich heute nicht nicht einmal schätzen lässt, wieviele rechentechnische Entwicklungen des ZFK es gegeben hatte.
Bislang konnten wir an Rechentechnik ermitteln: Auch einiges Computerzubehör wurde im ZFK entwickelt, das auch teilweise außerhalb des Instituts Verbreitung fand. So stammen z.B. die Diskettenerweiterungseinheit für den Kleincomputer KC87, der Bildschirm TV4944-105 oder 5¼-Zoll-Disketteneinheiten von hier.

Leider scheint es heute weder technische Unterlagen noch Software mehr dazu zu geben.

Das Forschungszentrum hat sich mittlerweile aus der Kernforschung zurückgezogen und sich unter dem Namen "Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf" anderen Themen zugewandt.

Computertechniker aus dem ZFK, bitte meldet Euch bei uns, wir haben viele Fragen.

Chronik



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Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf



Letzte Änderung dieser Seite: 09.05.2023Herkunft: www.robotrontechnik.de