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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Transitor S4F137 und S4F129 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
15.05.2009, 14:30 Uhr
Andreas



Hallo ,

ich habe meine Bestände an DDR-Transistoren aufgefüllt.Dabei bekam ich an Stelle von SF137 welche mit S4F137CXX und an Stelle von SF129 welche mit S4F129CXX.
Vom äüßeren Erscheinungsbild sind es auch welche aus Frankfurt, aber die 4 in der Bezeichnung ist mir noch nicht unter gekommen. Kennt einer die Bedeutung? Das XX im Anhang steht auch wirklich so da.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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001
15.05.2009, 15:29 Uhr
Deff



Bitte mal ein Foto davon einstellen!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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002
15.05.2009, 17:28 Uhr
Andreas



So, da werde ich mal meine ersten Bilder ins Netz stellen. Hoffentlich ist die Blamage nicht all zu groß.
http://www.siteupload.de/p955858-1000618JPG.html hier ist auch deutlich
http://www.siteupload.de/p955866-1000619JPG.html
http://www.siteupload.de/p955867-1000620JPG.html
http://www.siteupload.de/p955868-1000621JPG.html
http://www.siteupload.de/p955869-1000622JPG.html Hier sieht man`s am besten
http://www.siteupload.de/p955870-1000623JPG.html
http://www.siteupload.de/p955871-1000625JPG.html
http://www.siteupload.de/p955872-1000627JPG.html
http://www.siteupload.de/p955873-1000629JPG.html

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 15.05.2009 um 17:35 Uhr von Andreas editiert.
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003
15.05.2009, 18:45 Uhr
DL
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Ist etwas Abstand nach den S4, wird der Datumscode sein
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004
15.05.2009, 18:57 Uhr
Andreas



@DL

Dachte ich zuerst auch, aber die Beschriftung lautet ja S4F129CXX. Die 4 hat doch nichts zwischen S und F zu suchen. Und der Datumscode dürfte ja XXsein, den es natürlich nicht wirklich gibt.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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005
15.05.2009, 19:02 Uhr
Deff



Wo finde ich auf den Bildern das XX?
Ich sehe nämlich keinen anderen Datecode als S4 -> April 1984!

Das S hat man eventuell bewußt weggelassen, da es obligatorisch war.
--
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006
15.05.2009, 19:14 Uhr
Andreas



@Deff

Vielleicht

http://www.siteupload.de/p955896-1000633JPG.html
http://www.siteupload.de/p955897-1000635JPG.html

Hier mal die Lage XX. Beim SF137 sieht es genau so aus.
Komischer Weise ist ausgerechnet bei allen Transistoren mit XX kein Firmenlogo dabei. Die Hälfte der Lieferung (gesamt 80 Stück) ist normal beschriftet und da ist auch das Logo drauf.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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007
15.05.2009, 20:31 Uhr
holm

Avatar von holm

Solche sind mir noch nie untegekommen...

Gruß,

Holm
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float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
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(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
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008
15.05.2009, 20:47 Uhr
Deff



1. April-Produktion

Für den Monat gab es kein X im Code...
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009
05.08.2009, 17:55 Uhr
Buebchen



Hallo!
Es kann sein das es in Tschechien verkappte DDR-Transistorchips sind.Ich habe als Bauelementekonsulent vor 20 Jahren davon gehört aber sie noch nie zu gesicht bekommen.
Buebchen
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010
06.08.2009, 13:02 Uhr
redled

Avatar von redled

...vergoldete Anschlüsse bei SF12x bzw. SF13x deuten auf ein älteres Produktionsdatum hin. In den letzten Jahren vor dem Fall wurde das nicht mehr gemacht. Vermutlich aus Kostengründen. Habe eben einige Typen untersucht:

vergoldete Anschlussdrähte:

SF126E = MN, LN, NN, JN,
SF126C = M1
SF129D = JP
SF128E = JS, PS
SF128D = MF, NF
SF127C = L0, JH
SF018 = P9
SF116C = P9
SF137E = IN, M0
SC119D = T7
SC116C = R9

verzinnte Anschlüsse:

SF126D = W0, S4
SF127D = U4
SF128C = SN
SF128D = VD, V7
SF118D = S8
SF119D = TN, S9
SF117D = S4
SF117C = S9
SF118C = S8
SF137D = V9, U6, V1
SC118C = S3
SC117C = SN

Gemeinsamkeiten = Schwarze Vergussmasse, SC-Typen = Weiß

Deine sind auch mit Schwarzer Vergussmasse verschlossen. Tesla verwendete meist eine Grüne Masse.

Dieser Beitrag wurde am 06.08.2009 um 13:06 Uhr von redled editiert.
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011
06.08.2009, 13:42 Uhr
paulotto



was meinst Du mit Vergußmasse, den Boden der Transis? Das ist Glas.

Gruß

Klaus
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012
06.08.2009, 15:13 Uhr
Andreas



Danke für die nochmalige Diskussion,aber das läßt sich vermutlich nicht mehr eindeutig klären. Ist vielleicht auch nicht so wichtig. Habe mir die S4F129C XX noch mal angesehen.Sind sowohl mit vergoldeten Drähten welche dabei, aber auch mit verzinnten Anschlüssen. Bei den vergoldeten Exemplaren ist auch die Kappe aus edlerem Material (immer noch glänzend) während die anderen ein mattes aussehen haben. Der Boden ist in jedem Fall schwarz.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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013
06.08.2009, 20:23 Uhr
redled

Avatar von redled

Also ich finde das interessant. Ich glaube nicht, daß die Transistoren von Tesla verkappt wurden. Eben wegen der Farbe der Vergussmasse. Diese spricht stark dafür, daß die Transistoren von RFT produziert wurden. Was die "lustigen" Labels angeht...das hatten wir ja schon bei den KP303x alias 3EX5. Die beiden XX (T's von Andreas) scheinen keinerlei Bedeutung zu haben, die ersten Buchstaben vor der Typbezeichnung scheinen wirklich das Produktionsdatum anzugeben. Man vergleiche die Datecodes in der oben, von mir angegeben Liste mit den T's von Andreas. Hier noch zwei Bilder von Tesla IC's und Transistoren. Das erste zeigt die OPV "MAA741" und "MAA748", jeweils ein Stück mit vergoldeten Anschlüssen, bzw. goldener Trägerplatte/Substrat(wo der Chip fixiert wurde) und einmal mit verzinnten Anschlüssen. Die Datecodes lauten:

MAA741, gold = ZI0
MAA741, verz.= XN0
MAA748, gold = UW0
MAA748, verz.= V00





Mist, der KCZ85 im obigen Bild ist ein KCZ58, das fehlende "t" in der Bildüberschrift muss nicht extra erwähnt werden. Alle Bauteile haben die Grüne Vergussmasse gemeinsam, was auch auf den Bildern zu sehen ist, während die RFT-T's Schwarze bzw. Weiße Vergussmassen haben. Ca. um S4 rum dürfte man also bei RFT Goldeinsparungen bei den T's vorgenommen haben. Auch Tesla machte das später so.

Dieser Beitrag wurde am 06.08.2009 um 20:55 Uhr von redled editiert.
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014
07.08.2009, 10:49 Uhr
DL
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Und hier der KFY18 noch mit schwarzem Verguß

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015
07.08.2009, 17:28 Uhr
redled

Avatar von redled

Tja, diese KFY18 fand ich gerade eben auch in einer extra Tüte:



Alles wieder offen...

Dieser Beitrag wurde am 07.08.2009 um 17:30 Uhr von redled editiert.
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016
16.08.2009, 07:58 Uhr
P.S.



<000>
Meine Vermutung war, daß es sich dabei um "Exportvarianten" der HFO-Transistoren handelt. Ein diesbezügliche Nachfrage bei einem AHB-Insider konnte das allerdings nicht bestätigen. NSW-Exporte - wenn auch in bescheidenem Maße - wurden i.d.R. unter der Original-Bezeichnung mit dem Hinweis auf Kompatibilität zu internationalen Vergleichstypen abgewickelt.

Der Insider meinte, daß es sich möglicherweise um sog. "Bastlertypen" handelt. Da gab es eine andere Bezeichungstypisierung, aber ich bin mir nicht sicher, ob das hierfür zutrifft.

Klarheit könnte nur ein HFO-Insider geben.
Was ist eigentlich aus Hans-Rudolf Stoesser geworden? - Nach dem Kontakt zum Treffen in Frankfurt/O, als ich mein Buchprojekt vorgestellt hatte, habe ich nie wieder was von ihm gehört.
Auch der Autor des HFO-Buches Jörg Bergner verweigert sich jeglicher Korrespondenz - schade eigentlich...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weis nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
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017
21.08.2009, 21:26 Uhr
Germaniumröhre



Hallo zusammen,

das sind sodergemessene Typen für militärische Anwendungen - keine Ahnung nach welchen Kriterien - sowas gab es auch bei ICs.

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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018
20.10.2009, 10:42 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo redled,

betrifft Eintrag # 010

ich habe bei mir folgendes gefunden:

vergoldete Anschlussdrähte:
T7F37FM7
T8F37FM7
T9F37FM7

SF116D: U9, P8
SF118D: P7
SF119C: P6
SF126D: M9
SF126E: AL, BN, DN, FK, FL, HL, NK
SF128B: K3
SF128C: P5, PL
SF128D: AL, AS, BL, CM, FM, HL, HO, K3, M9, NK
SF128E: FS, JL, MM, P8
SF129D: P6
SC136C: L4
SF137C: K2, K8, LO (LO oder L0?)
SF137D: I6, I7, HM, KM, M1, M7, M8, MN, N7, N9, NN, L2, LO, PP, R9, T9


verzinnte Anschlüsse:
SF116D: PD, T9
SF118D: R1
SF119C: U7
SF119D: U7
SF126D: RO, T2
SF128C: R8
SF128E: P8, U3, UN, V2
SF129C: SD
SF129D: PO
SF137C: X6
SF137D: W4, W8, X8


mfg raplh
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal
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019
26.10.2009, 10:40 Uhr
Germaniumröhre



Hallo rm2,

mich würde mal ein Bild von den T7F37FM7, T8F37FM7 und T9F37FM7 interessieren.

Wo stammen Die her ?

Viele Grüße
Bernd
--
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020
24.11.2009, 20:32 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo Germaniumröhre,

endlich geschafft - das Bild:



Herkunft: Auflösung Teile von Elektronik Gera


mfg ralph
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http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
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021
24.11.2009, 21:24 Uhr
Germaniumröhre



Hallo rm2,

danke fürs Bild und Antwort.

Weißt Du ob dort irgendwas gebaut wurde wo besonders selektierte Transistoren gebraucht wurden.

Ich weiß nur daß Die mit der "4" wie S4 F37 und B4 109D usw. in Militärgeräten verbaut wurden.

Viele Grüße
Bernd
--
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022
24.11.2009, 23:02 Uhr
Dieter13



Hallo Ihr Neugierigen,
ich habe ab 1975 bei VEB Meßelektronik Otto Schön in Dresden gearbeitet. Dort hatten wir ein hochinteressantes Projekt (Streng geheim) das da hieß: "Sprache". Da wir Meßelektroniker waren, wurde Geräte entwickelt und produziert für alles , was sich messen ließ. Angefangen von Technik für den Einsatz in der Elektroindustrie (FOG=Fehlerortungsgerät) über Metallsuchgeräte und Kernstrahlungsmeßgeräte für die NVA bis hin zum genannten Projekt. Es beinhaltete das Aufzeichnen von Sprache bis hin zur Analyse. Ich habe damals im Prüffeld "Meß" gearbeitet und wußte nicht, was ich im o.g. Projekt für eine Rolle spielte. Meine Aufgabe war es, aus dem NSW und dem Halbleiterwerk Frankfurt Unmengen Transistoren und Schaltkreise auf ihre Werte zu vergleichen, auszusortieren und zuzuordnen. Kurz und gut: das Ergebnis meiner Arbeit habe ich zu Gesicht bekommen bei einem Test mit unserer Prüffeldchefin. Denn sie wurde getestet.Umgangssprachlich haben wir einen "Lügendetektor"gebaut. Bei den eingesetzten Bauelementen wurde peinlich genau darauf geachtet, daß kein Bauelement "verschwindet" noch zuviel ist(bei denrussischen und NSW-Bauelenten kam das schon mal vor, bei unseren nie).Da fiel mir auf, dass es bei unseren Bauelemten auch Sonderbezeichnungen gab. Das war für mich aber normal.
Was haben wir da gebastelt? Jahre später fand ich ein solches Gerät wieder: im Institut für Luftfahrtmedizin in Königsbrück ! Dort erfuhr ich den Sinn des Gerätes: Es wurde gebaut, um Kosmonauten zu überwachen, ob sie die "Wahrheit" sagen. Es wurde angenommen, dass wegen des Erfolgsdrucks die Menschen über Funk sagen:Alles ist in Ordnung, aber die Situation war eine andere.
Jedenfalls Sigi Jähn hat das Gerät mit an Bord genommen, genutzt und wir haben das gebaut.Wir wußten nicht wofür, aber da wurden speziell Bauelemte produziert und ausgemessen(mit ROBOTRON-Rechentechnik in Dresdener ATRIUM).Auch die o.g. SF... waren dabei.
Es war äußerst interessant und lehrreich.
Vielleicht habe ich etwas Licht ins Dunkle gebracht.Es ist fast ein Roman geworden
Gruß
Dieter
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023
25.11.2009, 08:44 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo Germaniumröhre,

es gab viele LVO-Projekte.
Ich weiß nicht einmal in welchem Betriebsteil (dank Treuhand beräumt) mir diese Transistoren in die Hände fielen.
Ich fand auch völlig unbekannte Hybrid-ICs (Gehäuse länger als
DAC32COB12) von KWH.
Techn. Infos dazu waren von KWH nicht zu bekommen. Diese Hybrid-ICs
galten Anfang der 90er immer noch als geheim.

mfg ralph
--
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http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
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024
25.11.2009, 16:42 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Dieter,

Du warst also in der "Schwarzen Katz" - da wurden Die also auch verwendet.
Ich kenne sie nur aus dem RAM II und KSMG.

Viele Grüße
Bernd
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Dieser Beitrag wurde am 25.11.2009 um 16:46 Uhr von Germaniumröhre editiert.
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025
25.11.2009, 16:45 Uhr
Germaniumröhre



Hallo rm2,

danke vielmals.

Wären von den Hybrieden auch noch paar Fotos möglich ? - Sind die nur mit einer Zahl beschriftet ?

Viele Grüße
Bernd
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026
25.11.2009, 17:37 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo Germaniumröhre,

ist damals alles in Edelmetallaufbereitung gegangen

mfg ralph
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027
26.11.2009, 00:28 Uhr
Dieter13



LVO ist der richtige Begriff, er fiel mir nicht mehr ein. Ist schon so lange her.Dahinter verbirgt sich einiges, was sich in unserer Wirtschaft so abspielte. War fast ein Zauberwort.Aber was ist "Schwarze Katz" . Den Begriff kenne ich nicht(oder nicht mehr)? Bin nicht mehr der Jüngste und habe wahrscheinlich einiges vergessen
Gruß
Dieter
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028
26.11.2009, 19:27 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Dieter,

im Betriebsteil Pockau wurde eben diese, von Dir beschriebene, Abteilung so genannt - keine Ahnung woher der Begriff stammt. Jedenfalls durften da nur ausgewählte Leute rein , und keiner wußte so richtig was da gefertigt wurde.

Viele Grüße
Bernd
--
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029
26.11.2009, 20:41 Uhr
Rolli



Wenigstens die ausgewählten Leute, die rein durften, sollten gewusst haben , was da gefertigt wurde.
Übrigens wäre das sicher auch ein interessantes Thema für die robotron-Seite, denn nicht nur "Otto Schön" hatte einen LVO-Bereich. ...oder fühlt sich noch jemand an seine Geheimhaltungsverpflichtung gebunden?

Gruß
Rolf
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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030
26.11.2009, 21:12 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Die "schwarze Katze" im Atrium 2 in Dresden (und sicher auch anderswo) hieß deswegen so, weil es wie mit einer schwarze Katze im schwarzen Raum war: niemand konnte sie sehen oder in diesem Fall, durfte sie sehen und etwas darüber erfahren.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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031
26.11.2009, 22:29 Uhr
Dieter13



Na das ist ja eine tolle Erklärung, die kannte ich nicht. Auch den Begriff kannte ich so nicht.Fakt ist eines, dass es da ganz schön schwer war, rein zu kommen. Wir haben da auch für eine neue Funkgerätetechnik gearbeitet. In der Meschwitzstraße war ja das Band für die UFT-Herstellung und das Prüffeld Funk. Da wurden die Platinen nicht nur mit Röhrenvoltmeter und UNI 10 geprüft, da gab es auch Besseres: ROBOTRONTECHNIK.Das Programm zur Endprüfung lief so ab, dass zum Schluß ein Lochband rauskam.Dokumentationen da raus zu bekommen um sich in seiner Freizeit weiterzubilden, war nicht möglich. Im ATRIUM haben wir EDV-gestützt Bauelemente geprüft und aussortiert für die Produktion und Forschung.
Interssant war bei Otto Schön auch die Konsumgüterproduktion: Heimstereoverstärker HSV 920 und 921. Ein solches Gerät ( ein 920-er) ist im meinem Bestand und funktioniert noch tadellos -Baujahr 1975 oder 1976.
Gruß
Dieter
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032
28.11.2009, 19:36 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Dieter,

schön , ein 920er - das ist ein besonderes Gerät, wo für den einen Treibertransistor anstatt einem Silizium PNP zwei GC301 eingesetzt wurden , weil die weg mußten - was allerdings der Funktion keinen Abbruch tut.

Halt ihn in Ehren

Viele Grüße
Bernd
--
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033
07.07.2012, 01:28 Uhr
komarbrb




Zitat:
Dieter13 schrieb
Hallo Ihr Neugierigen,
ich habe ab 1975 bei VEB Meßelektronik Otto Schön in Dresden gearbeitet. Dort hatten wir ein hochinteressantes Projekt (Streng geheim) das da hieß: "Sprache". Da wir Meßelektroniker waren, wurde Geräte entwickelt und produziert für alles , was sich messen ließ. Angefangen von Technik für den Einsatz in der Elektroindustrie (FOG=Fehlerortungsgerät) über Metallsuchgeräte und Kernstrahlungsmeßgeräte für die NVA bis hin zum genannten Projekt. Es beinhaltete das Aufzeichnen von Sprache bis hin zur Analyse. Ich habe damals im Prüffeld "Meß" gearbeitet und wußte nicht, was ich im o.g. Projekt für eine Rolle spielte. Meine Aufgabe war es, aus dem NSW und dem Halbleiterwerk Frankfurt Unmengen Transistoren und Schaltkreise auf ihre Werte zu vergleichen, auszusortieren und zuzuordnen. Kurz und gut: das Ergebnis meiner Arbeit habe ich zu Gesicht bekommen bei einem Test mit unserer Prüffeldchefin. Denn sie wurde getestet.Umgangssprachlich haben wir einen "Lügendetektor"gebaut. Bei den eingesetzten Bauelementen wurde peinlich genau darauf geachtet, daß kein Bauelement "verschwindet" noch zuviel ist(bei denrussischen und NSW-Bauelenten kam das schon mal vor, bei unseren nie).Da fiel mir auf, dass es bei unseren Bauelemten auch Sonderbezeichnungen gab. Das war für mich aber normal.
Was haben wir da gebastelt? Jahre später fand ich ein solches Gerät wieder: im Institut für Luftfahrtmedizin in Königsbrück ! Dort erfuhr ich den Sinn des Gerätes: Es wurde gebaut, um Kosmonauten zu überwachen, ob sie die "Wahrheit" sagen. Es wurde angenommen, dass wegen des Erfolgsdrucks die Menschen über Funk sagen:Alles ist in Ordnung, aber die Situation war eine andere.
Jedenfalls Sigi Jähn hat das Gerät mit an Bord genommen, genutzt und wir haben das gebaut.Wir wußten nicht wofür, aber da wurden speziell Bauelemte produziert und ausgemessen(mit ROBOTRON-Rechentechnik in Dresdener ATRIUM).Auch die o.g. SF... waren dabei.
Es war äußerst interessant und lehrreich.
Vielleicht habe ich etwas Licht ins Dunkle gebracht.Es ist fast ein Roman geworden
Gruß
Dieter

hallo Dieter,

und auch eine Frage an Andere hier in der Runde.

Ich suche bitte den Universalindikator 81018 u. a. Geräte.
Wer hat bitte noch was rumzuliegen?. <3

MfG
komarbrb
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034
31.07.2022, 18:53 Uhr
ted211



Hallo,

ich bin zwar etwas spät, aber die Erklärung für die S4F gibt es hier: https://www.tiffe.de/robotron/sonstiges/Datenblaetter2019/Applikative%20Information%2089_1.pdf

Gruß Detlev
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