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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Mehr Westrechner in der DDR als aus Eigenproduktion? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
26.02.2023, 12:51 Uhr
Harzretro



Hallo,

ich meine in der Wendezeit in einer Zeitschrift eine Aufstellung von Westrechnern in der DDR gelesen zu haben und das dort stand, dass es mehr Rechner aus Westproduktion in der DDR gab als selbst hergestellte?

Kennt jemand zufällig den Artikel oder hat da mehr Informationen?

Axel
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001
26.02.2023, 13:10 Uhr
Buebchen



@Harzretro
Hallo,
Ich glaube mich auch an solch einen Artikel erinnern zu können. Meiner Meinung ging es da jedoch um Homecomputer in Privathand. Durch Verwandte aus dem Westen mitgebrachte und die mit Forumschecks gekauften Westcomputer waren es wohl wesentlich mehr als DDR Computer in Privathand. Das änderte sich alles schnell nach der Wende als sich Schulen, Betriebe und Institutionen von ihren DDR Computern trennten.
Ich selber hatte vor meinem ersten Z1013, zwei ZX81, einen ZX Spectrum und einen Vorgänger der MSX Computer, den Spectravideo, der Heute völlig unbekannt ist. Den habe ich als erstes von 16KB auf 64KB RAM aufgerüstet und viel mit programiert. Leider nahm dann meine Eigenheim Bau Tätigkeit meine Zeit in Anspruch, so das die Programiererei eingeschlafen ist.
Wolfgang
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002
26.02.2023, 13:16 Uhr
Harzretro



Das ist schon eoin guter Hinweis, dass es kein 'Hirngespinnst' von mir ist.
Den Spectravidei SVI-318 mit dem eingebautem Joystick und 16 KByte RAM suche ich noch - habe 'nur' den SVI 328 welcher gleich 64 KByte RAM hatte.

Gerade die Eigenbautätigkeiten in der DDR finde ich extrem interessant - auch wenn dafür ein paar Schachcomputer wohl zerstört wurden ...

Axel
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003
26.02.2023, 13:28 Uhr
Buebchen



@Harzretro
Hallo Axel,
Wie geschrieben habe ich meinen Spectravideo SVI-318 auf 64 KB umgebaut. Einen SVI-328 habe ich von meinem Bruder geerbt. Nach diesem habe ich ja die Aufrüsung auf 64 KB durchgeführt. Ich wollte nicht so viel Geld für den SVI-328 ausgeben. Hatte dann aber noch die Erweiterungsbox und das Diskettenlaufwerk dafür bekommen. Leider haben sich diese Sachen durch meinen Umzug an die Ostsee zum allergrößten Teil verflüchtigt. In Berlin ist kaum noch etwas erhalten geblieben.
Den SVI-328 meines Bruders konnte ich retten. Den roten Steuerknüppel ebenfalls.
In der Vor und nachwendezeit habe ich Computerliteratur aus Ost und West "gefressen". Da ist mir der Bericht wohl unter gekommen.
Wolfgang
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004
26.02.2023, 14:21 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Harzretro schrieb
Gerade die Eigenbautätigkeiten in der DDR finde ich extrem interessant - auch wenn dafür ein paar Schachcomputer wohl zerstört wurden ...



Ich habe schon viele DDR-Eigenbaucomputer gesehen, aber noch keinen für dem man einen Schachcomputer zerstören musste.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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005
26.02.2023, 15:05 Uhr
Harzretro



Habe es nur als Infos von verschiedenen Webseiten wie
https://www.paehtz.eu/Sammlung/Schachcomputer/mobile/
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006
26.02.2023, 18:31 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Harzretro schrieb
Habe es nur als Infos von verschiedenen Webseiten wie
https://www.paehtz.eu/Sammlung/Schachcomputer/mobile/



Vom SC1 hatte es nie eine nennenswerte Produktion gegeben. Mag ja sein, dass da mal jemand einen umgebaut hat. Die Regel war das jedenfalls nicht.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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007
26.02.2023, 19:51 Uhr
Klaus



Hallo,

also ich würde aus meiner Erfahrung auch berichten, dass im Bereich Heimcomputer, die Westrechner vor der Wende verbreiteter waren.

Hier auf dem Lande bzw. nur kleineren Städten in der Nähe, war an KC’s u.s.w. kaum bzw. nicht heran zu kommen.
Einige Wenige haben sich an Eigenbauten getraut, aber selbst da ist es fast immer an Bauteilen gescheitert.

Mein erster privater Computer war deshalb der ZX Spectrum mit 16k. Später dann auch der Spectrum+ mit 48k.
Über einen Kameraden, der die Speccys irgendwie aus Polen ins Land geschleppt und für dickes Geld verhökert hat, sind durch meinen Kontakt zu ihm, 4 oder 5 Speccys hier im Bekanntenkreis gelandet. Software war dafür ja zur Genüge verfügbar ;-)

Wer nette Westverwandtschaft hatte, war natürlich besser dran. Atari 600, C16, C64 … waren so bei einigen hier „eingezogen“.

Ich muss gestehen, mir war (soweit ich das noch im Kopf habe), keiner aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis bekannt, der damals privat einen der DDR-Kleincomputer (Z9001, KC87, KC85) hatte. Berufsschulen u.ä. wurden teilweise ausgestattet.

In Großstädten, wie Berlin,… mag es anders ausgesehen haben aber dort war das Angebot ja in allen Bereichen besser, als in der Provinz.

Vielleicht gibt es aber auch ganz andere Erfahrungen in der Hobbygemeinde.

Viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 26.02.2023 um 19:53 Uhr von Klaus editiert.
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008
03.03.2023, 08:18 Uhr
ad fontes



In der Doku "Auferstanden aus Platinen" ( https://www.zdf.de/nachrichten/heute/bilder/platinen-114.html ) wird erwähnt, wie zur Ausrüstung eines FDJ-Computerclubs in einem A&V Laden ein West-Commodore C64 gekauft wurde. Atari hat wohl mit dem 800 XE extra ein Modell für den Ostblock gefertigt.

Die OST-KC Reihe soll wohl genau einen Tag für den Endverbraucher kaufbar gewesen sein, in einem einzigen Geschäft der DDR. Dann bestellten alle Unis/Hochschulen diese Kleincomputer um endlich was modernes in Ihre Lehrkabinette stellen zu können. Neben den Eigenbaucomputer war somit nur der Z1013 für Normalverbraucher kaufbar. In meinem DDR-Bekanntenkreis zur damaligen zeit gab es einen Selbstbaucomputer und 4 Z1013 in privat. An westcomputern fällen mir dagegen 2x C64, zweimal sinclair, einmal schneider-PC und zweimal Atari 800 XE ein.

In der Schule degegn ein Kabinett KC85-2 (10 Stk(?)), ein Kabinett Z1013, und vereinzelte KC beim Physik und Biologielehrer.
Die hohe Dichte an Z1013 ergab sich wohl aus dem Standort der Schule -Riesa. In Riesa wurden die Z1013 bei robotron produziert.
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009
03.03.2023, 09:04 Uhr
ralle



Im Grunde reicht es, sich mit dem Kleinanzeigenteil des FA zu beschäftigen. Zudem dafür teils exorbitante Preise aufgerufen wurden.

In Gera im Intershop stand ein C64 in der Vitrine. Der Z1013 war eben Sozialistische Realität für Leute ohne alles...
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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010
03.03.2023, 09:59 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Im Zentrumwarenhaus in Dresden habe ich anfangs öfter mal KC87 gesehen. Unerschwinglich...
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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011
03.03.2023, 16:16 Uhr
ROBOTROONIE




Zitat:
ad fontes schrieb
Atari hat wohl mit dem 800 XE extra ein Modell für den Ostblock gefertigt.



Nicht ganz.

https://www.atari-computermuseum.de/xe.htm
Zwischenzeitlich erfreute sich der XE vor allem in den Ostblockstaaten nach den gelockerten Ausfuhrbestimmungen der westlichen Länder äußerst großer Beliebtheit, während im Westen eher die 16-Bit-Modelle der ST-Serie gefragt waren. In der DDR waren XL und XE 1985 die ersten offiziell aus dem Westen importierten Heimcomputer, bis zum Fall der Mauer wurden über die Intershops etwa 100.000 Geräte abgesetzt. In Polen wurde der XE noch vor dem Sinclair ZX Spectrum Marktführer, allein 1989 wurden dort 70.000 XE-Computer verkauft. Die Nachfrage nach Atari-Computern war derart hoch, dass ab Sommer 1988 sogar der eigentlich längst eingestellte 800XL wieder produziert und vertrieben wurde, damit die Nachfrage gedeckt werden konnte – hier wurde deshalb auf ein stillgelegtes Modell zurückgegriffen, da alle Produktionskapazitäten der XE-Reihe vollständig ausgeschöpft waren. Der 65XE wurde in Mitteleuropa als 800XE vermarktet, angeblich um markenrechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen. Verwendet wurde hier aus Kostengründen statt der eigentlichen 65XE-Platine die des 130XE, die dann nur mit 64 kB Arbeitsspeicher bestückt wurde (eine Änderung, die auch bei den anderen 65XE-Modellen zu dieser Zeit durchgeführt wurde), zudem bekam er die neue Revision 3 des XL-OS. Selbst im Nahen Osten war der XE vertreten – der hauptsächlich in Ägypten und Saudi-Arabien vertriebene und intern 65XEN genannte Computer erhielt mit der XL-OS Revision 3B ein extra angepasstes Betriebssystem und eine mit arabischen Schriftzeichen versehene Tastatur.
--
- Meine Posts werden zu 100% aus recycelten Bits erstellt -
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012
03.03.2023, 17:37 Uhr
Enrico
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Zitat:
ad fontes schrieb
Die OST-KC Reihe soll wohl genau einen Tag für den Endverbraucher kaufbar gewesen sein, in einem einzigen Geschäft der DDR. Dann bestellten alle Unis/Hochschulen diese Kleincomputer um endlich was modernes in Ihre Lehrkabinette stellen zu können. .



Der übliche Blödsinn. Für meinen KC hatte ich meinen Vater los geschickt.
Der Rechner kostete 2150 Mark.
Und es gab keine "Ost-KCs", es gab ja auch keine Firma "Ost".
--
MFG
Enrico
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013
04.03.2023, 07:47 Uhr
ad fontes




Zitat:
Enrico schrieb


> Der übliche Blödsinn. Für meinen KC hatte ich meinen Vater los geschickt.


Sosso, dein Vater war wohl Generalsekretär, beim "MdI", in Berlin perfekt verkumpelt oder sonstwie priviligiert?!

> Und es gab keine "Ost-KCs", es gab ja auch keine Firma "Ost".
Und klar, gab es Kleincomputer der KC-Reihe die im Osten produziert worden, darum geht es doch hier. ich hab halt keinen Bock die genau Typbezeichnung nach den ganzen Umbennungen HC,Z9001,BC,KC,KZ nachzuschlagen ist doch alles ein Gelumps.

--
> bis zum Fall der Mauer wurden über die Intershops etwa 100.000 Geräte abgesetzt.

Das ist doch mal ne Zahl mit der man hinsichtlich der Frage: mehr West im Ost? arbeiten kann, für die KC's geister ja eine Zahl von 50000 durch die Statistik.

--
Für den C64 hab ich einen Schwarzmarktpreis von 6000 MDN im Kopf, ergab sich irgendwie aus Westverkaufspreis * Schwarzmarktwechselkurs (irgendwas zwischen 1DM:6MDN und 1:10)

https://www.creopard.de/uploads/images/c64/quelle_1985.jpg


Manche sollen Ende 89 den LPG's für 100000 MDN aus deren Investfond einen frischen IBM-PC mit Moni und Drucker und so "vorbeigebracht" haben weil denen keine EDV zugeteilt wurde respektive von der zentralen Wirtschaftslenkung nicht zustellbar war.


> Der Z1013 war eben Sozialistische Realität für Leute ohne alles...

Ohne "Beziehungen" ? Also die Z1013-Besitzer, die ich kenne kann nicht gerade aus dem Habenichtsmilieu, da waren die Eltern: EOS-Lehrer, Hochschullehrer oder Chef eine PGH-Elektro, ...

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014
04.03.2023, 09:48 Uhr
Enrico
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Zitat:
ad fontes schrieb

Zitat:
Enrico schrieb


> Der übliche Blödsinn. Für meinen KC hatte ich meinen Vater los geschickt.



Sosso, dein Vater war wohl Generalsekretär, beim "MdI", in Berlin perfekt verkumpelt oder sonstwie priviligiert?!




Du erzählst noch mehr Bockmist.


Zitat:
ad fontes schrieb

--
Für den C64 hab ich einen Schwarzmarktpreis von 6000 MDN im Kopf, ergab sich irgendwie aus Westverkaufspreis * Schwarzmarktwechselkurs (irgendwas zwischen 1DM:6MDN und 1:10)

https://www.creopard.de/uploads/images/c64/quelle_1985.jpg


Manche sollen Ende 89 den LPG's für 100000 MDN aus deren Investfond einen frischen IBM-PC mit Moni und Drucker und so "vorbeigebracht" haben weil denen keine EDV zugeteilt wurde respektive von der zentralen Wirtschaftslenkung nicht zustellbar war.


MDN? Mark deutscher Nation? Das ist auch Unsinn. In der BRD gab D-Mark, in der DDR Mark.
MDN gab es vor den 60iger oder 50iger ? Jahre.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2023 um 11:41 Uhr von Enrico editiert.
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015
04.03.2023, 09:51 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser


Zitat:
ralle schrieb
In Gera im Intershop stand ein C64 in der Vitrine.



Daran kann ich mich auch erinnern.
Das war der Intershop in der Lessingstraße,
unterhalb dort, wo jetzt das Parkhaus Nicolaistraße steht.

Gera war ja ganz gut mit Intershops ausgestattet.
Einer war im Interhotel, später dann im Keller der Zitronenpresse.
Einer war kurzzeitig im Südbahnhof.
Einer war im Bergarbeiter-Kulturhaus, später mal Dorint-Hotel.
Und einer war in der Lessingstraße.
Technik gab es bloß in den großen Verkaufsstellen.

Hier mal eine Liste der bekannten Standorte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Intershops

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2023 um 09:54 Uhr von Besserwisser editiert.
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016
04.03.2023, 11:30 Uhr
Enrico
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So ein C64 stand bei mir daheim auch im Intershop.
Zum Glück reichte das Geld nicht. Im nachhinein bin schon froh drüber.
Die Rechenleistung ist viel schlechter, nur die Grafik war besser.
--
MFG
Enrico
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017
04.03.2023, 11:33 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Aber es gab für den C64 sehr viel Software und eine eigene Computerzeitung.
Und es gab auch eine Menge Hardwareerweiterungen zum hintendran stecken.
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018
04.03.2023, 11:39 Uhr
Enrico
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Hab ich nie gesehen. Hatten die im Computerclub auch nicht.
Ich glaub C16 oder den Vorgänger? ZX, KC87. Kurz darauf in der Schule gab es so 10-20 BICs.

Zur Wende hatte man dann in der Lehre so an die 20 KC85/3 hingestellt.
Da war schon fast mit der DDR vorbei.1-2 Monate später waren die wieder weg.
--
MFG
Enrico
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019
04.03.2023, 12:09 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Ich habe damals einen KC Compact von einem Kameraden aus Berlin abgekauft.
Der wollte den los werden und einen Westrechner kaufen.
Da der KC Compact ja eine 99%ige AMSTRAD-Clone war/ist,
habe ich dann immer die Zeitschrift CPC AMSTRAD International im Bahnhofskiosk
gekauft, teilweise auch Kassetten beim Verlag nachbestellt.
Und natürlich Unmengen an Programmzeilen abgetippt.
Mit dem Checksumer-Editor war das eine reine Fleißarbeit.

Bei der DEPROMA habe ich dann noch den Diskettenbeisteller mit CP/M 2.2-Diskette
und ein paar DDR-Softwarekassetten bekommen.

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2023 um 12:12 Uhr von Besserwisser editiert.
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020
04.03.2023, 13:10 Uhr
ralle



Also, der Z1013 konnte bestellt werden und musste dann auch abgeholt werden. Die bunten KC-Reihen waren eher selten zu finden.

Und mit Leuten ohne alles meine ich Westverwande und Vitam7n B. Und vielleicht auch ohne Wismutfusel, weil war bei meinem Vater Zweitwährung für den Gartenhausbau.

Ein Kraz voll Kies waren glaub ich 3 Wertmarken oder Flaschen.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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021
04.03.2023, 13:13 Uhr
Enrico
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Besserwisser; ja in Berlin.
Ich weiß nach er Zeit gar nicht mehr, was es am Kiosk für Zeitschriften gab.
Geld hatte ich in der Lehre auch nicht so viel.
--
MFG
Enrico
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022
04.03.2023, 14:42 Uhr
Bert



KC85/4 mit D004 und D005 (Tastatur) gab es im Centrum-Warenhaus in der Prager Straße in Dresden. Nur der Preis war prohibitiv...

Grüße,
Bert
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023
04.03.2023, 14:54 Uhr
BICa5105

Avatar von BICa5105

Ich hatte meinen KC85/4 in einem RFT Technik Laden in Zwickau gekauft.
Soweit ich mich erinnere für 2200 Mark. Hart erspartes Taschengeld... :-).
Da gab es auch die ganzen Spielkassetten und Module. Hatte da auch ein Paar Kassetten noch gekauft.
Später dann war mal so ein "Ausverkauf" in einer Lagerhalle...da gab es alle Module und Software für super wenig Geld. Habe dann auch noch einiges gekauft.

LG Cornelius
--
https://www.youtube.com/@robotronA5105
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024
04.03.2023, 15:32 Uhr
schlaub_01



Also, meinen KC85/3 hatten wir 1987 in Erfurt gekauft. Allerdings war der, wenn ich mich recht entsinne, mindestens ein dreiviertel Jahr vorbestellt. Dunkel kann ich mich an über 3000 Mark entsinnen, die das Teil gekostet hat. 64 k RAM Modul habe ich dann später einfach so kaufen können. Da bin ich nur hingefahren und habe das Modul gekauft, das lag dann einfach im Regal, aber mit über 700 Mark auch kein Schnäppchen. In meinem Bekanntenkreis hatten damals alle nur KCs, Z1013 und mal ein Spectral; Westcomputer waren eher selten. Wir haben dann viel die Kassetten rumgeschickt und Programme ausgetauscht. Aber das war schon was damals - hab den KC sehr behütet.

Viele Grüße,
Sven.
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025
12.03.2023, 19:32 Uhr
Enrico
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Hab die Rechnung gefunden.

--
MFG
Enrico
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026
12.03.2023, 20:05 Uhr
BICa5105

Avatar von BICa5105


Zitat:
Enrico schrieb
Hab die Rechnung gefunden.



Na habe ich den Preis ja noch gut im Kopf gehabt...fast 2200 ;-).
Und ich habe ihn auch im Sommer 88 gekauft.

Aber leider keine Rechnung mehr :-(.

LG Cornelius
--
https://www.youtube.com/@robotronA5105
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027
14.03.2023, 08:35 Uhr
ad fontes




Zitat:
Enrico schrieb
Hab die Rechnung gefunden.



Kauf war also im Januar 1990, ca. ein 3 Monate nach der Grenzöffnung und fünf Monate vor der Währungsunion? Ja, timing ist schon immer ungerecht.

Für den Geracord als Datasette waren dann nochmal 900 Mark in Alu-chips fällig?

Ja das waren schon Preise die bei nem rund 1000 Mark Monatslohn, Gebrauchselektronik zu einem Luxusgut machten.
Für den klobigen Stereorekorder SKR700 wollten die ca. 1500 DDR-Ocken, während man in Westdeutschland die Ghettoblaster für 200 - 500 DM verschleuderte.
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028
14.03.2023, 09:10 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
ad fontes schrieb
Für den Geracord als Datasette waren dann nochmal 900 Mark in Alu-chips fällig?



Die meisten Leite hatten derartige Beträge damals in Scheinen bezahlt. Oder per Überweisung.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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029
14.03.2023, 09:43 Uhr
Zwangsrentner



Och Rüdiger nich ärgern, Alu-chips ist eben ein gängiges Schlagwort -
ebenso wie der real nich existente Kommunismus bei uns in der DDR.

grüsse aussem harz
--
I'm just a truckle, but I don't like to truckle >TIMOTHY TRUCKLE<
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030
14.03.2023, 10:40 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Zwangsrentner schrieb
Alu-chips ist eben ein gängiges Schlagwort -



Kenne ich nicht. Bezeichnest Du die Münzen der Weimarer Republik...
https://img.ma-shops.com/denarius/pic/combined32718.jpg
...und des dritten Reichs...
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d1/50Reichspfennig3.JPG
...auch als Alu-Chips?
Abgesehen davon gab es im 20. Jahrhundert mehr als 300 verschiedene Alu-Münzen weltweit, wohl in mehr als der Hälfte der Länder. Bei Bedarf kann ich Dir auflisten...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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