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04.02.2021, 14:22 Uhr
robbi
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Auf Anfrage löte ich verschiedene RGB-Kabel für die unterschiedlichsten Robotronrechner zusammen. In der DDR waren die Kabelumhüllungen aus PVC mit viel Weichmacher und sehr flexibel, mit allen Nachteilen, z.B. "Schmorstellen" auf Gehäusen.
Die heutigen Kabel sind aus Polyäthylen mit weniger Weichmacher und sehr starr. Deshalb nehme ich für die TV-Signale keine abgeschirmten Kabel. Das wären sonst Gartenschläuche. In der Praxis bleiben zwei bis sechs Adern für die Masse übrig. Das hat bisher immer funktioniert. Heute stelle ich ein Kabel RGB des KC85/4 an VGA des GBS8200 her und ich habe zuckende Synchronisation. Das FBAS-Signal des KC85 ist weniger geeignet als die SYNC-Signale bei anderen Rechnern. Ich habe lange gesucht, wo der Effekt herkommt. Es gibt bis zu 2 Vss Störspitzen bei einem Zweimeterkabel auf der Masseleitung. Bei 20 cm sind es immer noch fast 300 mV. Ein 10adriges Kabel mit 6 Masseleitungen hat das Problem behoben, aber wie lange? Schon heute hängt an jeder zweiten Steckdose eine Wandwarze mit Schaltnetzteil, meist aus China. Dazu kommen viele WLANs um mich herum und besonders das Steckdosennetz des Nachbarn schlägt fast mein WLAN in der Amplitude. Und dann sind noch die Telefone. Wenn ich an die Zukunft mit 5G denke, wird mir ganz schlecht und es wird wohl zukünftig auf geschirmte Gartenschläuche hinauslaufen... -- Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht. |