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Autor Thread - Seiten: -1-
000
09.12.2015, 19:34 Uhr
RP



Ich habe für meine Sammlung an alten Batterie Empfängern noch keinen richtigen Ersatz der 2V Heiz Akkus gefunden. Bei Ebay gibt es folgenden Blei Akku.

http://www.ebay.de/itm/161630717486?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Reihenschaltung von Akkus ist ja kein Problem, aber parallel Schaltung sieht man eigentlich nicht. Ich dachte an drei dieser Zellen parallel. 2V 15Ah reichen mir. Hat das schon jemand mit der parallel Schaltung von Akkus ausprobiert?

Rolf
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001
09.12.2015, 19:35 Uhr
sas



Mit Dioden sollte das gehen.

Jörg
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002
09.12.2015, 19:46 Uhr
RP



Da fehlt mir der Spannungsabfall der Dioden, und müsste zum Laden einen Umschalter einbauen. Oder hast du eine andere Idee.

Rolf
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003
09.12.2015, 20:03 Uhr
Enrico
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Parallel sollte doch schon gehen.
Das gibts auch bei Laptop-Akkus. SOlange jede Zelle einzeln parallel geschaltet ist,
und die immer zusammen geladen und entladen werden, sollte doch die Spannungsunterschiede sich
nicht grossartig auswirken.
--
MFG
Enrico
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004
09.12.2015, 20:19 Uhr
RP



"Das gibts auch bei Laptop-Akkus" das ist eigentlich meine Frage, habe das noch nicht gesehen, sie waren immer in Reihenschaltung.

Rolf
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005
09.12.2015, 20:36 Uhr
Toby




Zitat:
RP schrieb
"Das gibts auch bei Laptop-Akkus" das ist eigentlich meine Frage, habe das noch nicht gesehen, sie waren immer in Reihenschaltung.

Rolf



Bei den Letzten ~50 Notebookakkus die ich zerlegt habe waren bei den meisten immer zwei oder drei parall und 3-4 in Reihe. Seltener sind mal welche mit nur drei oder vier Zellen einzeln in Reihe.
Die Erfahrung zeigt, in 90% der Fälle ist mindestens eine Zelle hin und dabei sind wiederum fast immer alle die Parallel waren hin. Wobei es sich durchaus ergibt, dass wenn eine Zelle zu einem Kurzschluss wird, die anderen parallelen Zellen Hochohmig werden.
Bei den Restlichen 10% war der Controller hin oder die geplante Obsoleszenz hat zugeschlagen.
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006
09.12.2015, 21:00 Uhr
Mobby5



Blei-Akkus parallelschalten ist kein Problem, wenn sie gleich alt und gleichen Ladestand haben. Also neu und parallel = kein Problem.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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007
09.12.2015, 22:13 Uhr
ambrosius



Das sind auch meine Erfahrungen. Selbst bei großen Akkus (Autobatterie) kann man problemlos parallel schalten, wenn die gleichen Ladezustände (d.h. Spannung) beim Prallelschalten gewährleistet sind und die Akkus die gleiche Kapazität und gleiches Alter (möglichst auch aus einer Charge) haben. Größere Querströme durch Parallelschalten unterschiedlich geladener Akkus sollten aber vermieden werden.
--
viele Grüße
Holger
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008
10.12.2015, 00:11 Uhr
Pollyplay



Beim Parallelschalten gibt es keine Probleme. Da kann ich 5000 mAh und 1000 mAh parallel schalten bei gleicher Spannung, ist also egal.

Wenn ich in Reihe schalte, dann müssen die Zellen alle gleich sein. Gleiche Ah Zahl. Wenn große Unterschiede sind, z.B. verbrauchte Zellen, kann es zur Umpolung kommen.
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009
10.12.2015, 07:49 Uhr
RP



Ganz so Problem los ist das parallel schalten nicht,

"Die Erfahrung zeigt, in 90% der Fälle ist mindestens eine Zelle hin und dabei sind wiederum fast immer alle die Parallel waren hin"

Der Innenwiderstand der Zellen ist nicht gleich, auch bei gleicher Kapazität und Ladespannung. Die NKN der russischen Funkstationen wurden immer in Reihenschaltung betrieben und geladen. Die Lebensdauer dieser Akkus war extrem, ich habe ca. 40Jahre alte NKN24 die noch über Monate bei nahezu gleicher Kapazität die Spannung halten.

Ich werde die parallel Schaltung versuchen, mit drei in reihe geschalteten 0,2Ohm Sicherungswiderständen, die Erhöhung des Gesamt Innenwiderstandes von 0,06Ohm kann ich verkraften. Beim Kurzschluss einer Zelle schütze ich so die anderen. Bei ca. 18€ pro Zelle hatte ich so meine bedenken vor total Verlust.

Rolf
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010
10.12.2015, 13:43 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
RP schrieb
ich habe ca. 40Jahre alte NKN24 die noch über Monate bei nahezu gleicher Kapazität die Spannung halten.

Die russischen RTGs sind noch besser, kein Aufladen nötig und im Bastelkeller ist's immer mollig warm.
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011
11.12.2015, 11:00 Uhr
Pollyplay



Ein Schluss wäre doch das, was evtl. dann dazu führt, dass sehr hohe Ströme fließen und die Zerstörung bewirkt.
Dann würde ich einfach nur eine Sicherung pro Zelle dazwischen schalten. Somit kann nichts mehr passieren.
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012
11.12.2015, 18:24 Uhr
Enrico
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Sicherung dürfte bei den hohen Lade- und Entladeströmen nicht viel bringen.
Da wäre es besser die Zellen einzeln zu überwachen.
--
MFG
Enrico
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013
11.12.2015, 22:00 Uhr
Mobby5




Zitat:
RP schrieb

Die Erfahrung zeigt, in 90% der Fälle ist mindestens eine Zelle hin...

Rolf



Worauf beziehst Du das denn?
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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014
11.12.2015, 22:41 Uhr
RP



Ich habe diese Feststellung aus 005 zitiert, ist mir technisch einleuchtend. Ein Kurzschluss in einer Akkuzelle ist auch nicht die Ausnahme. Das die parallel geschaltete Zelle in diesen Fall mit stirbt ist logisch.
In einer Zelle sind 10VAh Energie gespeichert diese wird im Kurzschluss Fall schlagartig in Wärme umgewandelt. Das erklärt auch brennende Akkus.

Rolf

Dieser Beitrag wurde am 11.12.2015 um 22:41 Uhr von RP editiert.
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015
12.12.2015, 02:04 Uhr
Pollyplay



3 Sicherungen schützen davor. 0,5 A oder 0,63 A .
Wie hoch ist der Ladestrom und wieviel verbrauchen die Heizfäden ?

Knopfzellen und Monozellen habe ich schon durch die Luft fliegen sehen beim Laden.
Beim Kurzschluss dürften die genauso explodieren.
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016
12.12.2015, 15:39 Uhr
ingotron



Ich würde mir da wenig Sorgen machen. Akkus werden kaum plötzlichen Kurzschluss haben. Wenn dann sind sie tiefenentladen und lassen sich nicht mehr aufladen - dann besitzen beide Akkus aber keine Kapazität, um einen Brand auszulösen. Ich habe schon von brennenden Lithiumakkus gehört - wenn diese mechanische Verletzungen aufwiesen...
In einem aktuellen Projekt beabsichtige ich auch zwei Lithiumzellen gleichen Typs parallel zu schalten. Entladen werden beide Akkus gleichermaßen. Wenn eine Zelle weniger Kapazität besitzt teilen sich die Ströme entsprechend auf. Beim Laden werden ebenfalls beide gleichmäßig geladen. Ggf. teilt sich der Strom umgekehrt auf wie ihre Restkapazität ist.

Gruß Ingo.
--
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Man darf die Menschen nicht mit ihren Engsten alleinlassen. (Zitat: Peter Glaser)
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