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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Modulgehäuse KC 85/2-5 - 3D-Druck (malwieder) » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
01.05.2024, 21:13 Uhr
stone

Avatar von stone

Lösungsvorschläge für Modulgehäuse in 3D-Druck gibt es schon einige. Diese haben aber alle einen kleinen Nachteil: es ist der Druck mit Support notwendig. Dadurch sind einige Nacharbeiten notwendig.

Das Gehäuse wurde in 3 Teile zerlegt. Damit kann ohne Support gedruckt werden.
Die Neuerung ist das Frontteil, dass abgetrennt wurde. Das Frontblech wird seitlich eingeschoben. Zwei Nasen an den Ober- und Unterteilen verhindern, dass das Frontblech herausfällt.

Da es sich gezeigt hat, dass das Frontteil sehr fragil ist und sehr dünne Stellen vorhanden waren, habe ich eine Wulst oben und unten angebracht, die die Stabilität wesentlich verbessern.
Ein kleiner Nebeneffekt ist, dass sich durch die Wülste das Modul gut greifen lässt und damit gut entnehmbar ist. Somit ist es nicht notwendig, wenn auch möglich, die Auswurfhebel zu montieren.

Getestet wurde mit einem Modul M011. Sowohl die Leiterplatte, als auch das Frontblech konnten ohne Komplikationen in dieses Gehäuse montiert werden.



Gedruckt wurde mit einem ANet e10.

Die STL-Dateien sind in Thingiverse zu finden.

Viel Spaß, Jona
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001
01.05.2024, 21:42 Uhr
Enrico
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Die gab es doch aber vor einer Weile schon als Druckpressform, wie auch immer das nun heißt.....
K.A., ob der jenige immer noch welche über hat.
--
MFG
Enrico
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002
01.05.2024, 22:07 Uhr
schlaub_01



Ja, gibt es noch - über 300 Stück sind noch vorhanden: https://www.shotech.de/de/kc85-modulgehaeuse.html

Viele Grüße,
Sven.
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003
02.05.2024, 09:41 Uhr
stone

Avatar von stone

Warum lasst ihr das nicht mal stehen?
Ein "Danke Jona, dass du einen Beitrag leistest!" wäre nett gewesen. Jetzt braucht ihr das auch nicht mehr machen.

Vielleicht gibt es doch Bastler, die gerne ein Gehäuse selbst drucken möchten.
Es ist wesentlich billiger, das Gehäuse zu drucken, wenn der Drucker sowieso da ist. Auch der Verzicht auf die Auswurfhebel ist nicht unwichtig, da diese nicht zu beschaffen, teuer oder kompliziert selbst herzustellen sind.
Genauso müsst ihr dann in Frage stellen, dass jemand ein Gerät nachbaut. Es ist eben ein Hobby.

Gruß Jona

PS: Es heißt: Spritzguss.
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004
02.05.2024, 10:35 Uhr
Enrico
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Ja, stimmt.

So kann man das natürlich auch sehen.

Ich bin da eher von anderen anderen Vorrausetzungen ausgegangen.
--
MFG
Enrico
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005
02.05.2024, 11:10 Uhr
wecapp




Zitat:
stone schrieb
Das Gehäuse wurde in 3 Teile zerlegt. Damit kann ohne Support gedruckt werden.
Die Neuerung ist das Frontteil, dass abgetrennt wurde. Das Frontblech wird seitlich eingeschoben. Zwei Nasen an den Ober- und Unterteilen verhindern, dass das Frontblech herausfällt.

Die STL-Dateien sind in Thingiverse zu finden.



Ein guter Vorschlag mit der 3-Teilung des Gehäuses und Verzicht auf den Support. Ich habe das "alte" Gehäuse schon 2 mal mit einem Ender 3Pro gedruckt und konnte den Support immer gut ablösen. Aber die dann sichtbare Oberfläche war nicht das "Gelbe vom Ei".



Ich werde mal das neue Gehäuse probieren und dann darüber weiter berichten. Ich will ein M052 darin einbauen.

Gruß
Werner
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006
02.05.2024, 11:30 Uhr
HeikoS

Avatar von HeikoS

Ich finde die Idee mit der 3-Teilung auch sehr gut ! Ein sehr schönes Projekt als Ergänzung zu den schon vorhandenen Lösungen.

Viele Grüße,
Heiko

Dieser Beitrag wurde am 02.05.2024 um 13:01 Uhr von HeikoS editiert.
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007
02.05.2024, 21:26 Uhr
MiRa



Ich finde das gut, was Jona gemacht hat ...
Wenn mein Drucker wieder funktioniert, werde ich das bestimmt ausprobieren.
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008
03.05.2024, 13:30 Uhr
wecapp



... ich habe nun gestern das Modulgehäuse getestet. Dabei wurden Ober- und Unterteil sehr schön gedruckt.
Aber mit dem Frontteil, habe ich so meine Probleme. Der Druck ist noch OK, aber beim Einsetzen auf die Nasen, brechen die Ösen einfach weg. Ich habe das nun schon 3 mal gedruckt, und dabei die Ausrichtung auf der Druckplatte geändert. Allerdings drucke ich in PLA.

In der nächsten Woche werde ich es einmal mit PET-G probieren, ob es da nun fester wird. Ansonsten werde ich das Frontteil ankleben müssen.



Ich hoffe, das klapp(er)t dann besser.

Gruß aus dem Saarland
Werner
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009
03.05.2024, 13:37 Uhr
wecapp



... da das Bild etwas groß geraten ist und ich aus unerfindlichen Gründen den Beitrag nicht editieren kann, hier noch einmal in verträglicher Größe:

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010
03.05.2024, 23:25 Uhr
stone

Avatar von stone

Mir ist auch schon eine Öse weggebrochen, aber nur eine, weil ich unvorsichtig war.
Ich habe eine Idee: ich werde auf die Löcher der Öse noch eine Schicht drauf legen, dann sollten sie stabiler werden.

Welche Druckauflösung benutzt du, Werner? Ich hatte 0,15 eingestellt. Das Material ist PLA, einfaches Grau. Druck hat sehr lange gedauert für Ober- und Unterteil je 4h und die Front hat es auf gut eine Stunde gebracht.

Gruß Jona
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011
04.05.2024, 14:05 Uhr
wecapp



Danke Jona für die Information,

Es ist schon erstaunlich, je vorsichtiger ich bin, desto schneller breche ich eine Öse ab. Ich habe e auch schon geschafft, auf dem Oberteil zwei Laschen abzubrechen. Am Dienstag kommt dann eine Rolle PET-G und dann werde ich es noch einmal probieren. Eventuell lasse ich die STL Dateien noch einmal durch einen anderen Slicer laufen. Im Moment benutze ich Cura.

In der Zwischenzeit habe ich das Modul in die alte Gehäusevorlage eingebaut und das funktioniert ganz gut. Festgeschraubt habe ich mit M2x16 Schrauben, die allerdings zu lang sind. Werde es mal mit M2,5*14 Schrauben versuchen.

Die Endergebnisse der "Modulgehäusedruckerei" werde ich dann hier noch einmal vorstellen.

Ich drucke mit schwarzem PLA und habe eine Druckauflösung von 0,2. Und auch bei mir dauert der druck eine Ewigkeit. 4 Stunden mindestens bei den Ober und Unterteilen.

Gruß
Werner
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012
04.05.2024, 14:41 Uhr
ralle



Das Problem wird in der Technologie liegen.

Beim Spritzguss wird der Werkstoff mit hohen Druck in eine Form gepresst. Dabei ist das Material nahezu flüssig und erkältet danach gleichmäßig.

Beim 3D-Druck, egal wie fein, werden einzelne Lagen mittels Wärme verklebt. Diese sind nicht wirklich miteinander verbunden. Dadurch ist das ganze ziemlich Brüchig.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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013
04.05.2024, 17:25 Uhr
MiRa




Zitat:
ralle schrieb
Das Problem wird in der Technologie liegen.

Beim Spritzguss wird der Werkstoff mit hohen Druck in eine Form gepresst. Dabei ist das Material nahezu flüssig und erkältet danach gleichmäßig.

Beim 3D-Druck, egal wie fein, werden einzelne Lagen mittels Wärme verklebt. Diese sind nicht wirklich miteinander verbunden. Dadurch ist das ganze ziemlich Brüchig.



Meinem Halbwissen nach wird beim 3D Druck nichts verklebt - es gibt ja auch keinen Kleber.
Wenn die Temperatur des austretenden Kunststoffs an der Düse stimmt, schmilzt der die darunter liegende Schicht mit an und das Material verbindet sich durchgehend.
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014
04.05.2024, 19:54 Uhr
Enrico
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Also eben doch wie beim Heißkleber.
--
MFG
Enrico
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